Skitourenhelme

Darauf kommt es bei der schützenden Kopfbedeckung an.
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Passende Modelle für Damen und Herren bei INTERSPORT Rent

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Skitourengeher mit Köpfchen setzen auf Skitourenhelme. Diese reduzieren die Verletzungsgefahr, die im alpinen Gelände abseits präparierter Bereiche erhöht ist, weil es zu Steinschlag kommen kann oder auch zu Kollisionen, etwa mit Felsen oder Bäumen. Ein weiterer Schutzfaktor ist die Abschirmung von Wind und Wetter. Während im Wettkampfbereich längst eine Helmpflicht gilt, empfiehlt der Alpenverein auch Hobbysportlern das Tragen einer Kopfbedeckung beim Tourengehen.

Nun stellst du dir vielleicht die Frage, ob du deinen Skihelm nicht auch bei einer Skitour aufsetzen kannst. Die Antwort darauf gibt dir INTERSPORT Rent. Außerdem erfährst du, wodurch sich Skitourenhelme von Skihelmen unterscheiden, wie du die passende Größe findest und wie du den Helm richtig aufsetzt.

Skitourenhelme vs. Skihelme: die Unterschiede

In diesen drei Aspekten unterscheiden sich Skitourenhelme von Skihelmen:

  1. Normen
  2. Gewicht
  3. Ausstattungen

Unterschied Nr. 1: Normen

Für Skitourenhelme gelten dieselben Normen wie für Bergsport- und Kletterhelme. Damit erfüllen sie die Normen EN 12492 und UIAA 106, die den alpinen Anforderungen im alpinen Bereich gerecht werden. Skihelme werden hingegen unter den Voraussetzungen der Ski-Norm DIN EN 1077 hergestellt. Diese bestimmt die Sicherheitsstandstandards für Modelle, die beim Fahren auf Pisten oder beim Freeriden getragen werden.

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Unterschied Nr. 2: Gewicht

Skitourengeher wissen: Auf das Gewicht kommt es an. Jedes Gramm der Ausrüstung muss bis zum Gipfel getragen werden. Beim Tourengehen wird der Skitourenhelm üblicherweise am Rucksack befestigt und erst für die Abfahrt aufgesetzt. Vor allem im Profisport kann das Gewicht enorme Auswirkungen auf die Performance haben. Aus diesem Grund wird bei Modellen speziell für den Tourensport auf ein gewichtsoptimiertes Design geachtet. Ausstattungen wie Helm- und Stirnlampenhalterungen oder Ohrenpolster, die für mehr Komfort sorgen, sind häufig abnehmbar. Handelt es sich beim Skitourenhelm um ein reines Race-Modell, dann wird teilweise auch auf Earpads und Innenfutter verzichtet.

Unterschied Nr. 3: Ausstattungen

Geringes Gewicht bedeutet gleichzeitig weniger Ausstattungsdetails. Wie schon erwähnt, lassen sich bei Skitourenhelmen zahlreiche Komponenten entfernen, um dadurch einen Gewichtsvorteil zu erlangen. Ein weiterer Unterschied zum Skihelm besteht im Schutzfaktor, der beim Skitourenhelm etwas niedriger ist. 

Als Allround-Lösung bieten einige Hersteller deshalb Modelle an, die sowohl den Normen EN 12492 und UIAA 106 als auch der Ski-Norm DIN EN 1077 entsprechen.

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In-Mold- oder Hardshell-Skitourenhelm

Apropos Unterschiede: Die lassen sich auch im Vergleich der einzelnen Modelle der Kategorie der Skitourenhelme feststellen. Du entscheidest, ob du zum In-Mold-Helm oder zur Ausführung mit harter Schale greifst.

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In-Mold-Skitourenhelme

Außen dünnes Polycarbonat, innen expandiertes Polystyrol (EPS): Aus diesen beiden Materialien wird in nur einem Schritt die Schale des sogenannten In-Mold-Skitourenhelms geformt. Das geringe Gewicht ergibt sich dadurch, dass die Außenschale extrem dünn gehalten wird.

Hardshell-Skitourenhelme

Wenn eine harte Außenschale auf eine EPS-Schale im Helminneren trifft, dann entsteht die Hardshell-Variante eines Skitourenhelms. Dazwischen bleibt noch ausreichend Platz für ein Belüftungssystem. Der Vorteil: Fahrtwind kann durch den Skitourenhelm strömen und überschüssige Wärme und Feuchtigkeit abtransportieren. Im Vergleich sind Modelle mit Hardshell-Schale deutlich robuster als jene der In-Mold-Bauweise. 

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In 3 Schritten zum passenden Skitourenhelm

„Sitzt, passt und hat Luft!“ – ein Satz, der eins zu eins das Gefühl beschreibt, das du beim Tragen deines Skitourenhelms haben solltest.

In folgenden Schritten findest du das passende Modell:

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Schritt 1: Kopfumfang messen

Der wohl wichtigste Aspekt, um einen geeigneten Skitourenhelm zu finden, ist das Abmessen deines Kopfumfanges. Dazu legst du ein Maßband etwa einen Zentimeter oberhalb der Augenbrauen und Ohren gleichmäßig waagerecht ausgerichtet um deinen Kopf.

Wichtig: Achte darauf, dass das Maßband zwar eng anliegt, aber nicht einschneidet!

Der Schnittpunkt am Maßband zeigt dir deinen Kopfumfang, der auch gleichzeitig deine Hutgröße ist.

Schritt 2: Passende Größe für Skitourenhelme auswählen

Bei Skitourenhelmen findest du die Größe entweder im Helminneren oder außen angegeben. Außerdem lässt sich die Größe bei den meisten Modellen um einige Zentimeter verstellen.

Trotz der Möglichkeit, die Größe anzupassen, solltest du schon beim Kauf oder bei der Miete die optimale Größe auswählen. Denn: Die Größenverstellung hat auch ihre Grenzen, und nur wenn der Skitourenhelm gut sitzt, erfüllt er seinen Zweck. Ein zu großer Helm rutscht, und es besteht die Gefahr, dass du ihn bei einem Unfall verlierst. Ist der Schutzhelm hingegen zu klein, so sind unangenehme Druckstellen die schmerzhafte Konsequenz.

Im Idealfall wird die Größe in Zentimetern angegeben. Manche Hersteller verwenden jedoch internationale Angaben wie „Small“, „Medium“ oder „Large“. Auch Doppelgrößen S/M oder L/XL kommen vor. Normen für Größenangaben gibt es im Bereich der Skitourenhelme keine.

Tipp für die Größenauswahl: Wenn du zwischen zwei Größen schwankst, dann wähle lieber eine Nummer größer. Somit kannst du an besonders kalten Tagen noch eine Mütze unter dem Helm tragen.

Schritt 3: Überprüfen, ob der Skitourenhelm auch wirklich sitzt

Die richtige Größe auszuwählen, ist wichtig. Sicherzugehen, dass der Skitourenhelm auch optimal sitzt, ist noch viel wichtiger. Im Idealfall befindet er sich in waagerechter Position sicher auf deinem Kopf. Ein wichtiges Indiz für die optimale Passform ist, wenn der Skitourenhelm selbst bei geöffnetem Kinnriemen an seinem Platz bleibt – auch dann, wenn du den Kopf schüttelst oder beugst.

Achte beim Einstellen des Riemens auf einen ausreichend großen Freiraum für dein Kinn! Nur dann hat dein Kopf genügend Bewegungsfreiheit.

Ob dein Skitourenhelm wirklich richtig sitzt, spürst du – wenn du fast nichts spürst. Denn drücken darf dein Skitourenhelm keinesfalls. Seine Schutzfunktion erfüllt er ideal, wenn zwischen deinen Augenbrauen und dem Rand des Helmes noch bis zu eineinhalb Fingerbreit Platz ist.

Und weil ein Skitourenhelm selten allein deinen Kopfbereich schützt, ist es auch wichtig, dass er mit seiner Kollegin, der Skibrille, gut harmoniert. Unangenehme Kältebrücken oder Überlappungen sind No-Gos.

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