Tourenskibindungen

Die unterschiedlichen Tourenbindungen im Überblick
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Rahmenbindungen sind im Vergleich zur rahmenlosen Ausführung schwerer und eignen sich besonders gut für abfahrtsorientierte Freerider. Skialpinisten, deren Fokus auf dem Aufstieg liegt, wählen Pin-Bindungen für die maximale Performance.

Kaum eine Komponente spielt beim Skitourengehen eine so wichtige Rolle wie die Tourenbindung, die jene spezielle Verbindung zwischen Ski und Schuh darstellt, die für diese Sportart nötig ist. Damit du das Beste aus deiner nächsten Tour herausholen kannst, ist es lohnenswert, sich etwas genauer mit diesem Thema zu befassen.

Hast du dich für die ideale Ausrüstung entschieden, leihst du dir die Tourenski inklusive der für dich passenden Bindung am besten bei INTERSPORT Rent aus. An mehr als 800 Standorten wählst du aus einem breiten Verleih-Sortiment an Skitourenbindungen der Top-Hersteller.

Vorgestellt: Bestandteile einer Tourenskibindung

Tourenskibindungen sind grundsätzlich ähnlich aufgebaut wie Allmountain-Bindungen. Sie bestehen aus einem Vorder- und einem Hinterbacken, die den Skischuh an Fußspitze und Ferse in der Bindung halten.

Sobald das Gelände steiler wird, werden die Steighilfen der Bindung ausgeklappt. Je nach System handelt es sich dabei um kleine Platten oder U-förmige Hebel. Sie heben die Ferse an und verändern dadurch den Winkel zwischen Fußende und Tourenski. Während der Skitour kann – je nach Steigung und System – zwischen drei Steighöhen gewählt werden. Gewechselt wird mithilfe des Tourenskistocks.

Experten-Tipp: Tourenstöcke mit stabilen Tellern erleichtern das Ausklappen der Steighilfen. Bei INTERSPORT Rent kannst du verschiedene Topmodelle bekannter Hersteller testen und deinen Favoriten auswählen.

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Die unterschiedlichen Tourenbindungen im Überblick

Abfahrtskomfort versus Aufstiegsperformance: Je nachdem, worauf du bei deiner Skitour den Fokus legst, kommt eine andere Tourenbindung für dich in Frage. Grundsätzlich wird zwischen zwei unterschiedlichen Systemen unterschieden. In der Praxis gibt es jedoch auch Hybrid-Modelle, die jeweils die Vorzüge beider Varianten miteinander verbinden.

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Pin-Bindungen

Viele Funktionen bei möglichst wenig Gewicht – das zeichnet die aufstiegsorientierte Pin-Bindung oder auch Pintech-Bindung aus. Vorder- und Hinterbacken sind zwei einzelne Teile und werden unabhängig voneinander am Tourenski montiert. Um losstarten zu können, ist der Einstieg in den Vorderbacken erforderlich. Hierbei sind etwas Kraftaufwand und Präzision gefragt. Nur beim genauen Einrasten der Metalldornen (auch Pins genannt) in den Schuh entsteht eine sichere Verbindung. Abschließend wird das Ganze noch verriegelt. Herausfordernd wird das Einrasten dann, wenn sich Schnee oder Eis in der Bindung befinden. Das Wechseln zwischen den Modi „Walk“ und „Ski“ ist schnell und einfach bei eingerasteter Bindung möglich.

Der entscheidende Vorteil der Pin-Bindung ist das geringe Gewicht. Bei der Variante mit Rahmen wird die gesamte Bindung Schritt für Schritt mit aufgehoben. Durch die Pin-Bindung ist die Ferse hingegen frei und ausschließlich der Schuh in Bewegung. Bei steilem Gelände erleichtern Steighilfen den Aufstieg.

Vor der Abfahrt werden die eventuell verwendeten Steighilfen wieder eingeklappt, und der Hebel am Vorderbacken wird auf „Ski“ umgestellt. Nach dem Einstieg, der sich ähnlich wie bei einer Alpinbindung gestaltet, geht’s zurück ins Tal.

Rahmenbindung

Bei der Rahmenbindung sind die Vorder- und Hinterbacken miteinander verbunden. Beim Aufstieg wird der Steg, der die beiden Backen verbindet, durch einen Hebel gelöst. Dadurch verändert sich die Position der Bindung, der Schwerpunkt verlagert sich, und das Aufsteigen wird erleichtert.

Die Rahmenbindung funktioniert wie eine rahmenlose Bindung: Fußspitze und Ferse sind in der Bindung verankert. Beim Aufsteigen hebt sich jedoch die Ferse inklusive Bindung an, was deutlich mehr Kraft erfordert, da mehr Gewicht gehoben wird. Vor allem bei langen und steilen Touren erfordern Rahmenbindungen deshalb eine gute Kondition.

Für die Abfahrt wird der Hebel wieder in den „Skimodus“ umgelegt. Bevor du mit dem Skischuh wieder in die Bindung steigst, ist es wichtig, dass die Rahmenbindung von Schnee und Eis befreit wird. Nur dann verbindet sich die Führungsschiene am Ski richtig mit der Schiene unter der Schuhsohle. Danach steht einer abenteuerlichen Abfahrt im Powder nichts mehr im Weg.

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Apropos Powder

Rahmenbindungen sind vor allem beim Freetouring beliebt. Grund dafür ist die robuste Bauweise, wodurch diese Art Bindung speziell für extreme Belastungen geeignet ist. Abenteuerliche Fahrten mit Sprüngen und durch frischen Pulverschnee werden so zum puren Wintersportvergnügen.

It’s a match – für jeden Typ die passende Tourenbindung

Die Unterschiede zwischen Pin- und Rahmen-Bindungen sind geklärt. Jetzt stellt sich die Frage, welche die optimale Wahl für dich ist. Zuerst solltest du definieren, welcher Tourensportler-Typ du bist: Fühlst du dich im schwierigen Gelände und auf steilen Hängen am wohlsten, oder bist du am schönsten Abfahrtserlebnis interessiert? Folgende drei Typendefinitionen helfen dir dabei, eine erste Einschätzung zu treffen, welche Tourenskibindung für dich in Frage kommt.

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Abenteuerlicher Freetourer

Im Gelände fühlst du dich am wohlsten, und erst bei hohen Geschwindigkeiten hast du richtig Spaß? Die Abfahrten können nicht steil genug sein, und die Hänge dürfen ruhig zu den schwierigen gehören? Dann zählst du eindeutig zu den Freetourern. Während das Gewicht eine geringere Rolle spielt, sind dir dämpfende Eigenschaften, zuverlässige Sicherheitsauslösung und hohe Elastizität wichtig.

Für diese Art Einsatz sind Tourenbindungen, die Alpin- und Freeridebindungen ähneln, die richtige Wahl. Also wird häufig auf Hybrid-Varianten zurückgegriffen, in denen die Vorzüge einer Rahmen- und einer Pin-Bindung vereint sind. 

Genusstourengeher

Als Genusstourengeher bevorzugst du Strecken, die sich abseits von Menschenmassen befinden, und deren Eroberung gerne auch mal länger dauern kann. Wie lange du unterwegs bist, spielt für dich nur eine zweitrangige Rolle. Du legst großen Wert auf optimale Schneebedingungen, gepaart mit einem Topabfahrtserlebnis.

Die optimalen Tourenskibindungen für diesen Typ Bergsportler sind Modelle mit hohem Gehkomfort und geringem Gewicht. Außerdem geht der Einstieg in die Bindung leicht vonstatten, ebenso wie die Bedienung der Steighilfen.

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Ambitionierter Alpinist

Du bezeichnest dich als Skibergsteiger, und auf deiner To-do-Liste stehen hochalpine Ziele. Jedes Einsparungspotenzial in Sachen Gewicht wird von dir genutzt. Abstriche beim Komfort nimmst du dafür gerne in Kauf.

Bei Tourenbindungen für den hochalpinen Bereich wird häufig auf eine zweite Steighilfe oder einen flachen Gehmodus verzichtet. Grundsätzlich gilt: Die Bindung soll so leicht wie möglich sein und nur so viel Komfort wie absolut nötig bieten!

Optimale Testbedingungen bei INTERSPORT Rent

Du kennst die Bestandteile einer Tourenbindung und weißt, welche zwei Grund-Varianten es gibt. Vielleicht hast du auch schon herausgefunden, welcher Typ du bist und nach welcher Bindung du suchst? Wenn nicht, dann ist das natürlich auch kein Problem. Bei INTERSPORT Rent wirst du von echten Skitouren-Experten individuell beraten.

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