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Ob der Aufstieg wie auf Schienen verläuft oder nicht, hängt großteils von den Skitourenfellen ab. Egal, wie gut das Setup gewählt ist oder wie leicht die Bindung ist – wenn das Fell nicht will, wird der Aufstieg mühsam. Bei der Auswahl der Skifelle solltest du deshalb genauso sorgfältig sein wie bei jener deiner Freunde, denn dabei gilt: Entscheidest du dich für die Richtigen, dann stehen sie dir lange Zeit zur Seite.
Wie Felle für Tourenski aufgebaut sind, welche Materialien zum Einsatz kommen und Informationen rund um die Verwendung erfährst du jetzt!
Bei Fellen für Tourenski handelt es sich um ein Velours aus ausgerichteten Fasern. Die Webart und die Veredelung beeinflussen dabei das Verhältnis zwischen Halt und Gleitfähigkeit. Die Veredelung macht die Fasern wasserresistent und verhindert die Stollenbildung (Bildung von Schneeklumpen). Durch die Ausrichtung, Glättung und Fixierung der Fasern wird das Fell länger haltbar, gleitfähiger und haftet besser.
Zwischen dem Velours und der Klebefläche sorgt eine wasserdichte Beschichtung für maximale Klebeleistung und erhöhte Reißfestigkeit. Die Klebefläche stellt die Verbindung zwischen Tourenski und Skifell sicher. Kälte und Nässe können die Haftung beeinträchtigen.
Das Material ist eines der zentralen Unterscheidungsmerkmale. Hauptsächlich kommen Mohair und Nylon zum Einsatz.
Bei der Auswahl der passenden Skifelle sind folgende Faktoren wichtig:
Die drei Aspekte werden von der Art der Tourenski beeinflusst. Als Befestigungsmöglichkeiten kommen Clips, Haken oder Bügel in Frage. Bei der Breite ist es wichtig, dass der Belag abgedeckt wird, die Stahlkanten aber frei bleiben. Meist werden die Felle von den Herstellern bereits optimal auf die Ski abgestimmt geliefert. Dadurch ist die perfekte Passform garantiert.
Je nachdem, auf welcher Seite das Fell gespannt wird, beginnt das Aufziehen auf der gegenüberliegenden Seite. Befindet sich der Haken zur Befestigung an der Spitze, dann wird das Fell vom Ende des Skis heraufgezogen. Wichtig ist, dass sowohl die Fellseite als auch die Klebeseite frei von Steinen, Harz oder Wurzeln sind. Und auch die Unterseite der Ski sollte unbedingt sauber und trocken sein.
Tipp: Wird das Fell während der Skitour erneut angebracht, dann einfach mit einem Tuch oder dem Jackenärmel abwischen!
Nach dem Aufziehen der Felle kann das Skitourenvergnügen beginnen. Trotz der oben erwähnten Veredelung kann es bei bestimmten Wetterverhältnissen zur Stollenbildung kommen. Das ist häufig der Fall, wenn man durch Pfützen geht oder wenn der Schnee nass ist. Abhilfe dagegen schafft das Imprägnieren mit einem speziellen Wachs.
Nach dem Gipfelsieg gilt es, die Felle abzuziehen, bevor die wohlverdiente Abfahrt ansteht. Je nach Hersteller werden sie nach dem Gebrauch entweder direkt aneinandergeklebt oder an einer speziellen Folie angebracht. Vor allem dann, wenn die Klebeschicht der Felle dicker ist, kommt die Spezialfolie zum Einsatz. Damit soll vermieden werden, dass sich die Felle nicht mehr voneinander lösen lassen.
Wenn du die optimalen Tourenfelle für deine Ski gefunden hast, dann kannst du selbst einiges dafür tun, dass sie dir möglichst lange erhalten bleiben. Folgende Pflegetipps helfen dir dabei, deine treuen Weggefährten in Schuss zu halten:
Stellt sich heraus, dass das Fell beschädigt ist, kann es sein, dass die Erneuerung der Klebeschicht oder ein Tausch erforderlich ist. Wenn du die Gelegenheit nutzen möchtest, verschiedene Modelle zu testen, dann bist du bei INTERSPORT Rent genau richtig. Dort erhältst du außerdem weitere praktische Tipps von den Experten für Skitouren-Ausrüstung.
Dein Vorteil: An einem der mehr als 800 Standorte von INTERSPORT Rent findest du nicht nur Skitourenfelle, sondern auch Ski, Bindungen, Stöcke, Schuhe, Helme, Kleidung und Lawinenausrüstung. Am besten das gewünschte Equipment schon vorab reservieren und am gewünschten Tag abholen und testen!