It’s a match! Mit einer Skibrille, die dir wirklich gut passt, bist du für jedes Pistenabenteuer gerüstet. Der Haken an der Sache: Eine Brille mit perfektem Sitz zu finden, ist gar nicht so einfach. Anders als bei Sonnenbrillen gibt es bei Skibrillen für Wintersportler noch weitere Anforderungen.
Ähnlich wie beim Ski und dazugehörigen Skischuh ist die richtige Skibrillen-Größe entscheidend. Weißt du, welche Maße und welche Aspekte beim Kauf zu berücksichtigen sind? Oder welches Modell zu welchem Helm passt? In unserem Guide erfährst du alles über Skibrillen – und Tipps, wie du mit INTERSPORT Rent und Oakley dein perfektes Match findest!
Jedes Gesicht ist anders. Deswegen ist die Wahl der perfekten Skibrille auch eine äußerst individuelle Angelegenheit. Die Skibrillen-Größe und Form spielen dabei genauso eine Rolle wie die Polsterung, die Belüftung und der dazugehörige Strap.
Üblicherweise sind Skibrillen in den Größen S, M und L erhältlich. Modelle in Small eignen sich am besten für Kinder und Jugendliche oder Personen mit einem kleinen Kopf und schmalen Gesichtszügen. Medium-Modelle passen im Normalfall Wintersportlern ab zwölf Jahren und Damen sowie Herren mit schmalen Gesichtern. Skibrillen in Large sind für Personen mit durchschnittlich großem bis breitem Kopf gedacht. Außerdem gibt es noch Goggles in der Passform „Asian Fit“ für Wintersportler mit hohen Wangenknochen und einem eher flachen Nasenrücken.
Damit du ungefähr weißt, welche Größe du brauchst, solltest du vor dem Skibrillenkauf dein Gesicht messen. Mit einem einfachen Maßband kannst du die Werte ermitteln:
Diese Zahlen helfen dir dabei zu bestimmen, ob du Goggles in S, M oder L anprobieren solltest. Sobald du eine Brille gefunden hast, die dir gefällt, solltest du deine Werte mit den dazugehörigen Ergebnissen der Herstellerangaben abgleichen.
Tipp: Bei Oakley-Skibrillen ist die Größe immer Teil des Produktnamens, zum Beispiel: Flight Deck™ L oder Target Line M.
Bei der Wahl der richtigen Skibrille nimmt die Form der Gläser eine wichtige Rolle ein, um die Augen ausreichend zu schützen. Grundsätzlich wird zwischen zylindrischen und sphärischen Modellen unterschieden – beide Varianten bieten unterschiedliche Vorteile in Bezug auf Passform, Sichtfeld und optische Wahrnehmung.
Zylindrische Gläser:
Sphärische Gläser:
Zylindrische Gläser punkten mit einem modernen Look und einer enganliegenden Passform, während sphärische Modelle durch ihr erweitertes Sichtfeld und ihre optische Qualität überzeugen. Welche Variante die bessere ist, hängt letztlich von den persönlichen Prioritäten ab – ob Design und kompakte Passform oder maximale Sicht und detailgetreue Darstellung im Vordergrund stehen.
Obwohl sphärische Skibrillen ein tolles Zubehör sind, ist der Platz darin dennoch so begrenzt, dass eine optische Brille darunter keinen Platz mehr findet. Welche Lösungen gibt es für Wintersportler, die auf eine Sehhilfe angewiesen sind? OTG-Skibrillen (Over the Glasses) sind speziell für Brillenträger entwickelt und bieten eine komfortable Lösung, um die Korrekturbrille unter der Skibrille tragen zu können. Im Gegensatz zu den genannten Formen haben sie ein etwas größeres Innenvolumen sowie Aussparungen im Schaumstoff auf Höhe der Schläfen für die Brillenbügel. Diese Bauweise sorgt für einen angenehmen Sitz und verhindert Druckstellen oder Verrutschen. Moderne OTG-Modelle garantieren denselben Komfort, Schutz und Stil wie zylindrische oder sphärische Modelle. Auch beim Sichtfeld müssen Wintersport-Fans mit Brille keine Kompromisse eingehen: Die großzügige Rahmenform garantiert eine klare Sicht.
So wie deine Ski inklusive Bindung eine Einheit mit den Skischuhen ergeben, muss die Kompatibilität zwischen deiner Brille und deinem Skihelm gewährleistet werden. Dies hat folgende Gründe:
Wenn du dir unsicher bei der Wahl der Skibrille bist, solltest du einen Experten um seine Einschätzung bitten. Nimm beispielsweise deinen Skihelm mit in einen unserer INTERSPORT Rent Shops und teste vor Ort, wie sich die unterschiedlichen Größen und Passformen anfühlen.
Tipp: Nimm auch deine Mütze und gegebenenfalls deine Maske oder deinen Schlauchschal mit. Wenn unsere RENTertainer wissen, wie du normalerweise Ski fährst, können sie dir am besten helfen.
Vielleicht hast du den Begriff „Goggle Gap“ oder „Gaper Gap“ schon mal gehört? Damit ist der Abstand der vorderen Unterkante deines Skihelms bis zur Oberkante des Skibrillenrahmens gemeint. Dies ist ein typisches Phänomen, das entsteht, wenn Skihelm und Skibrille nicht richtig zusammenpassen. So ein „Gaper oder Goggle Gap“ sieht nicht nur komisch aus, sondern kann auch Konsequenzen haben: Dadurch, dass die Stirn frei liegt, besteht die Gefahr von Erfrierungen und Sonnenbrand. Darüber hinaus kann es passieren, dass deine Brille anläuft, weil die feuchte, warme Luft nicht weggeleitet wird.
Das Modular-Brim-System von Oakley sorgt für ein perfektes Zusammenspiel von Goggle und Skihelm. Bei dem Brim geht es bei Oakley um die vorne gelegene Unterkante des Skihelms. Dieser Bereich ist bei den Helmmodellen mit der Technologie austauschbar. Dies hat folgende Vorteile:
Außerdem verfügen Skihelme von Oakley über eine spezielle Brim-Belüftung. Diese sorgt dafür, dass die warme Luft entweichen kann und deine Goggles nicht anlaufen. Zusätzlichen Halt gibt der Brillenclip an der Rückseite des Helms. Da kann man nur sagen: It’s a match!
Ob deine Goggle perfekt sitzt, findest du leicht heraus. Berücksichtige dabei folgende Aspekte:
Irgendetwas ist noch nicht ideal? Wir haben dir die häufigsten Probleme herausgesucht, mit denen unsere RENTertainer immer wieder konfrontiert werden. Sie haben uns ein paar einfache Tricks verraten:
Wenn deine Skibrille …
Tipp: Ein guter Trick ist, sich die Skibrille zunächst an das Gesicht zu halten, ohne den Gummizug hinter den Kopf zu ziehen. So bekommst du ein besseres Gefühl dafür, inwieweit der Rahmen deinen Gesichtszügen entspricht. Der Druck des Schaumstoffs sollte an allen Auflagepunkten gleichmäßig sein. Ist das nicht der Fall, teste eine andere Rahmenform.
Dies merkst du, wenn spürbare Lücken zwischen den Auflagepunkten an Wangenknochen, Nasenrücken und Stirn entstehen. Damit einher geht, dass Luft oder Schnee eindringen kann und die Sicht sich verschlechtert. Ein Indiz für eine zu große Skibrille kann zudem sein, dass sie einem ständig ins Gesicht rutscht, weil der Rahmen unterhalb des Wangenknochens aufliegt. Bei Bewegung gleitet diese dann Stück für Stück nach unten.
Die Größe der Brille selbst ist den Herstellerangaben zu entnehmen. Entscheidend für die richtige Passform sind sowohl die Breite als auch die Tiefe deines Gesichts. Man misst sowohl die Distanz zwischen den Schläfen sowie den Abstand zwischen der Mitte der Wangenknochen bis knapp über die Augenbrauen.
Ob eine Skibrille tatsächlich zu klein ist, lässt dich schnell am „Gaper Gap“ ablesen. Dieser beschreibt den Abstand zwischen Brillen-Oberkante und vorderer Helm-Unterkante. Ist die Stirn darunter deutlich zu erkennen, ist das ein Hinweis auf eine zu kleine Brille. Doch bereits ein gefühlt zu kleines Sichtfeld kann ein Indiz dafür sein, dass der Rahmen eigentlich größer sein sollte.
Du hast dein „perfect match“ noch nicht gefunden? Kein Grund zur Sorge! Die RENTertainer in unseren Shops sind wahre Skibrillen-Experten und wissen genau, wie du die perfekte Brille für deine Gesichtsform findest.
Schau doch einfach in einem unserer über als 800 Shops in Europa und Kanada vorbei und sieh dich in unserem riesigen Angebot um! Vergiss deinen Helm, deine Mütze und deinen Schal oder deine Maske nicht – die Bestandteile deiner Ausrüstung helfen uns dabei, das perfekte Produkt für dich zu finden.
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