Du willst mit dem Freeriden anfangen und denkst, dass deine normale Outdoor-Bekleidung dafür reicht? Falsch gedacht! Denn durch den Pulverschnee zu riden oder mit den Tourenski den Berg hinaufzuwandern, ist ganz schön anstrengend. Dir wird dabei wahrscheinlich heißer als sonst, und du schwitzt somit auch stärker. Das wiederum bringt mit sich, dass du anschließend viel schneller frierst.
Deshalb müssen Freeride-Jacken extrem wasserdicht und atmungsaktiv sein. Zusätzliche Features wie Belüftungsreißverschlüsse machen dein Backcountry-Abenteuer darüber hinaus um einiges angenehmer. Freeride-Jacken sind durch längere Schnitte und lockere Passformen außerdem robuster und strapazierfähiger als normale Skijacken.
Aber eins nach dem anderen: Welche Eigenschaften muss eine Jacke haben, damit sie für das Freeriden geeignet ist? Welche Features machen Sinn?
INTERSPORT Rent hat zusammen mit den Experten von Helly Hansen eine Liste erstellt, worauf du beim Kauf einer Freeride-Skijacke achten solltest. Los geht’s!
Welche Arten von Freeride-Jacken gibt es?
Hardshells: Hardshell-Jacken bestehen üblicherweise aus einer wasserdichten Schicht, die mit einer atmungsaktiven Membran gefüttert ist. Sie haben jedoch keine Isolierung. Hardshells werden in der Regel mit einer beliebigen Anzahl von Zwischenschichten kombiniert. Das macht sie sehr vielseitig und für alle Wetterbedingungen geeignet. Außerdem sind Hardshell-Jacken bei Backcountry-Fans wegen ihrer ausgezeichneten technischen Eigenschaften sehr beliebt.
Isolationsjacken: Isolierte Jacken sind eine gängige Variante von Freeride-Jacken. Dank der Isolierung in der Außenschicht bieten sie Wärme und Schutz vor dem Wetter. Der Nachteil: An warmen Frühlingstagen und bei intensiven Aktivitäten wie Wandern können Isolationsjacken schnell zu warm sein. Übrigens: Synthetische Isolierung wie LIFALOFTTM macht die Jacken pflegeleichter!
Du hättest gerne etwas zusätzliche Wärme? Daunenjacken eignen sich besonders für sehr kaltes Wetter. Sie sind entweder mit Gänse- oder Entendaunen oder mit einem synthetischen Material gefüllt und halten dich damit auch bei Minusgraden warm. Da sie weniger atmungsaktiv sind als Jacken aus anderen Materialien, eignen sich Daunenjacken nicht für warme Tage und werden von Freeskiern eher selten verwendet.
Welche Eigenschaften sollte eine Freeride-Jacke haben?
Eine gute Freeride-Jacke sollte ...
- ... wasserdicht sein. Natürlich muss eine gute Freeride-Jacke maximalen Schutz vor dem Wetter bieten. Egal ob es leicht regnet oder schneit: Du willst eine Jacke, die dich trocken und warm hält. Wegen des exzellenten Wetterschutzes schwören die meisten Freerider auf Hardshell-Jacken. Eine Jacke mit höherem Kragen schützt außerdem vor Faceshots.
- ... atmungsaktiv sein. Wie bereits erwähnt, ist Freeriden ein intensiver und anstrengender Sport, bei dem du schnell ins Schwitzen kommst. Deshalb solltest du darauf achten, dass deine Skijacke einen schnellen Feuchtigkeitstransport nach außen ermöglicht.
- ... leicht sein. Obwohl die meisten Tourengeher maximalen Wetterschutz suchen, wollen sie nicht, dass ihre Skijacke zu viel Gewicht auf die Waage bringt. Eine gute Freeride-Jacke sollte daher leicht sein – eine Eigenschaft, die sich meist auch auf das Packmaß auswirkt. Apropos kompakt: Hardshell-Jacken sind in der Regel leichter und einfacher zu verpacken als Softshells.
- ... robust sein. Egal ob du dich für eine Hardshell- oder eine Softshell-Jacke entscheidest: Wichtig ist, dass sie aus robusten Materialien gefertigt ist, die für eine starke Beanspruchung ausgelegt sind. Schließlich willst du dir nicht jede zweite Saison eine neue Freeride-Jacke kaufen müssen!
- ... bequem sein. Backcountry-Jacken sollten einen entspannten Sitz und viel Bewegungsfreiheit bieten. Zudem müssen sie aus dehnbaren, weichen Materialien gefertigt sein.
Welche zusätzlichen Features sind nützlich?
Abgesehen von den offensichtlich notwendigen Eigenschaften wie Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität bieten manche Freeride-Jacken eine Reihe zusätzlicher Funktionen und Features. Mal ehrlich: Du brauchst keine Jacke, die alle diese Features hat. Aber einige von ihnen sind sicher nice to have und machen für dich vielleicht den Unterschied zwischen einer guten und einer großartigen Freeride-Jacke aus.
Zu den optionalen Features einer Freeride-Jacke gehören ...
- Unterarmbelüftung und Belüftungsreißverschlüsse
- Fusion-Modular-System, durch das du deine Jacke mit der Hose verbinden kannst
- gegliederte Ärmel für optimale Bewegungsfreiheit
- abnehmbarer Schneefang
- helmtaugliche, verstellbare Kapuze
- Taschen (Handwärmertaschen, Brusttaschen mit Brillenputztuch, ...)
- Handgelenkstulpen mit Daumenlöchern
- Innentaschen für Brillen und Elektronik
- Taschen für Skipässe
- Sicherheitselemente (Hi-Vis-Kapuzenrand, RECCO® Advanced Rescue System, ...)
INTERSPORT Rent Tipp
Eine Jacke, die alles kann? Die gibt’s vermutlich nicht. Vielleicht hast du eine tolle Skijacke gefunden, die für 90 Prozent deiner Freeride-Abenteuer geeignet ist. Aber es gibt Tage, da ist die Jacke zu warm, zu kalt oder einfach ungeeignet für die anstehende Herausforderung. Und genau da kommt INTERSPORT Rent ins Spiel!
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