Fahrradarten: Welche Typen gibt es und was sind deren Vor- und Nachteile?

Bei der Betrachtung der gängigen Fahrradarten solltest du immer im Hinterkopf behalten, dass die Grenzen zwischen ihnen fließend sind und sich mit der Zeit verändern können. Neue Fertigungstechniken und Materialien ermöglichen innovative Rahmenformen und Mobilitätslösungen, die sich auf unser Fahrverhalten, Einsatzgebiete und unsere Ansprüche auswirken.

Trekkingräder sind Multitalente und vereinen Komfort, Vielseitigkeit und Stabilität. Sie eignen sich für den Einsatz im Alltag sowie für Freizeitaktivitäten und längere Touren. Mit ihrer vollständigen StVO-konformen Ausstattung, einschließlich Schutzblechen und Gepäckträger sind sie zudem ideale Begleiter für den Arbeitsweg. Gleichzeitig ermöglichen die mittelbreiten Reifen sowie die robuste Rahmenkonstruktion auch Fahrten auf Schotterwegen. Ob zum Pendeln, für den Einkauf oder ausgedehnte Fahrradtouren oder Radreisen – Trekkingräder bieten eine ausgewogene Mischung aus Funktionalität und Sportlichkeit.

Falls du für deinen Urlaub noch nicht genau weißt, ob du die Stadt auf zwei Rädern oder auch das Umland mit einigen Touren erkunden willst, bist du mit einem Trekkingrad bestens bedient. Besuche uns doch oder reserviere dir dein Fahrrad bereits vorab.

Wichtige Merkmale auf einen Blick:

• StVO-konforme Ausstattung
• Gepäckträger
• Aufrechte Sitzposition
• Schaltung mit hoher Bandbreite

Vor- und Nachteile von Trekkingrädern:

Obwohl beide Typen ähnlich aussehen, unterscheiden sie sich in ihrem Einsatzbereich:

• Rennräder sind auf maximale Geschwindigkeit und Effizienz auf asphaltierten Straßen ausgelegt. Im Gegensatz zu anderen sportlichen Bikes ist die Sitzposition zudem sehr aerodynamisch.
• Das Gravelbike überzeugt in erster Linie auf Schotterwegen. Der breitere Dropbar-Lenker sorgt in Kombination mit den dickeren Reifen für mehr Grip, Kontrolle und Fahrkomfort.

Falls du also überlegst, dir eines von beiden auszuleihen, solltest du dir deine geplante Tour genau anschauen. Zur Not helfen die RENTertainer vor Ort bei der Wahl des richtigen Bikes.

Wichtige Merkmale auf einen Blick:

• Schmale Reifen (Rennrad (20-42 mm); Gravelbike (30-50+mm) für geringen Rollwiderstand
• Schmaler gekrümmter Lenker (Dropbar) für eine aerodynamische Sitzposition
• Klickpedale (Klickies) anstelle von flachen Pedalen
• Schaltung und Bremse meist an einem Hebel

Vor- und Nachteile von Rennrädern und Gravelbikes:

Das Mountainbike wird als Sammelbegriff für eine Vielzahl geländegängiger Fahrräder verstanden. Die Gruppe der Mountainbikes wird zudem in Hardtails und Fullys (Full Suspension Bikes) unterteilt. Als ein Hardtail werden Räder bezeichnet, die keine integrierte Dämpfung für den Hinterbau haben – alles ist aus einem Stück. Der Rahmen eines Fullys besteht hingegen aus mehreren Teilen und ist über Lager miteinander verbunden. Die zusätzliche Federung durch den Dämpfer macht ein Fully geländegängiger, da Stöße am Hinterrad absorbiert werden.

Innerhalb der Mountainbike-Kategorie befinden sich aber noch weitere Fahrradarten. Je nach Einsatzzweck variiert hier die Geometrie sowie der verfügbare Federweg. Angefangen von MTBs mit weniger Federweg, die für lange Tretpassagen ausgelegt sind, bis hin zu Bikes, die super bergab, aber kaum bergauf zu fahren sind.

• Cross-Country (120-140 mm Federweg)
• All-mountain (140 mm Federweg)
• Trailbike (150-160 mm Federweg)
• Enduro (170-180 mm Federweg)
• Downhill (190-120 mm Federweg)

Wichtige Merkmale auf einen Blick:

• Breiter Lenker für Kontrolle im Gelände
• Breite Reifen für mehr Grip im Gelände
• Schaltung alá 1x12
• Federgabel vorne; beim Fully-Dämpfer hinten
• Hydraulische Sattelstütze für mehr Bewegungsfreiheit bergab
• Hydraulische Scheibenbremsen für mehr und konstantere Bremskraft

Vor- und Nachteile von Mountainbikes:

Keine andere Kategorie wie die E-Bikes haben in den letzten Jahren so zugelegt. Als E-Bikes werden grundsätzlich alle Fahrräder bezeichnet, die eine elektrische Tretunterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h und max. 250 Watt haben. Obwohl wir das E-Bike als eigene Fahrradart kategorisiert haben, müssen wir dazu sagen, dass unter dem gleichnamigen Deckmantel viele Räder Platz finden. Es gibt Trekkingräder als E-Bikes, genauso wie Mountain- oder Citybikes mit elektrischer Unterstützung. Wir haben uns dazu entschieden, diesen Typ separat zu betrachten, eben weil er in aller Munde ist und um die Besonderheiten herauszuarbeiten.

Falls du dir für deinen Urlaub ein Bike ausleihen möchtest, freuen sich unsere RENTertainer über deinen Besuch. Das passende E-Bike kannst du auch ganz bequem von daheim aus reservieren.

Wichtige Merkmale auf einen Blick:

• Kräftige hydraulische Scheibenbremsen für das Mehrgewicht eines E-Bikes
• Fest installierter oder abnehmbarer Akku
• Bedienelemente am Lenker oder auf dem Oberrohr
• Verschiedene Modi: von Eco bis Full Power

Vor- und Nachteile von E-Bikes:

Kinderfahrräder sind speziell auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt und bieten eine kindgerechte Geometrie, leichte Bauweise und einfache Bedienbarkeit. Je nach Modell gibt es einen tiefen Einstieg, Rücktrittbremsen oder geschlossene Kettenkästen, um das Fahren und den Komfort zu erhöhen. Kinderfahrräder sind die ideale Wahl für erste Fahrversuche, Freizeitaktivitäten oder den Weg zum See – immer angepasst an die Größe und Fähigkeiten des Kindes.

Wichtige Merkmale auf einen Blick:

• Geschlossene Kettenkästen
• Einfach Bauweise
• Einfache Bedienbarkeit der Bremsen (Je nach Modell mit Rücktrittbremse)

Vor- und Nachteile von Kinderfahrrädern:

Citybikes sind die perfekte Wahl für den urbanen Alltag und kurze Wegstrecken von Ort zu Ort. Sie zeichnen sich durch eine aufrechte Sitzposition, komfortables Zubehör und praktische Features wie Schutzbleche, Gepäckträger und Beleuchtung aus. Der große Vorteil an Stadträdern ist die StVO-konforme Ausstattung. Je nach Komponenten sind Citybikes zudem recht wartungsarm und damit ideal für Fahrten zur Arbeit, für Einkäufe oder für Besuche von Freunden in der Stadt.

Falls du einen Städtetrip planst, flexibel sein willst und froh bist, dich nicht hinter Autos einzureihen, dann ist ein Citybike genau die richtige Wahl. Lass dich von unseren RENTertainern vor Ort beraten und genieße die Runden um den Block.

Wichtige Merkmale auf einen Blick:

• StVO-konforme Ausstattung
• Verstaumöglichkeiten (Korb und/oder Gepäckträger)
• Robuste Komponenten
• Bereifung mit hohem Pannenschutz

Vor- und Nachteile von Citybikes:

Natürlich gibt es noch eine ganze Menge weiterer Fahrräder. Die meisten der folgenden Räder bilden aber nur einen kleinen Prozentsatz vom Fahrradmarkt ab, weshalb wir sie unter „Sonstige“ zusammengefasst haben. Dazu zählen beispielsweise:

• Liegerad
• Lastenräder
• Tandems
• Einräder
• Trikes
• Fatbikes

Häufig beantworten wir in den INTERSPORT Rent Shops die Frage, ob es eigentlich Unterschiede zwischen Fahrradmodellen bei Damen und Herren gibt. Die Antwort: ja, diese gibt es.

Bei der Entwicklung eines Fahrrads spielen die anatomischen Merkmale eine entscheidende Rolle.

Da Männer häufig breitere Schultern und einen längeren Oberkörper haben, ist die Rahmenkonstruktion meist gestreckter. Längere Oberrohre sorgen für eine bequemere Position. Das gleiche gilt für die Schulterbreite, weshalb die Lenker bei Rädern für Herren meist breiter sind.

Das Ziel der Entwickler ist es immer, eine gleichbleibende Performance für ein Modell über alle Größen zu haben. Da Frauen in der Regel leichter sind wie Männer, wird bei der Konstruktion eines Fahrradrahmens für Damen weniger Material benötigt, um die gleiche Steifigkeit zu erzielen. Somit sind Bikes für Frauen häufig ein bisschen leichter. Das Mehrgewicht der Herren muss hingegen mit mehr Material und anderen Konstruktionsweisen korrigiert werden.

Wenn du jetzt noch kein Gefühl dafür hast, welche Fahrradart die richtige für dich ist, sei unbesorgt. Unsere RENTertainer sind nicht nur Meister ihres Fachs, sondern häufig selbst auch mit den Bikes unterwegs. Schaue in einem der INTERSPORT Rent Shops vorbei und frage, welche Touren, Trails und Sightseeing Hot-Spots es in der Nähe gibt, die man pedalierend erreichen kann.

Du kannst im nächsten Schritt entscheiden, welche Unternehmung dir am besten gefällt und wir stellen dir dafür das passende Bike in der richtigen Größe zur Verfügung.

Das klassische Trekkingrad gilt als Allrounder und ist ein verlässlicher Partner für lange Touren. Begünstigt wird das Ganze durch eine aufrechte Sitzposition und viele Montagepunkte sowie ein Gepäckträger für Reisetaschen. Wer es sportlicher möchte, kann auch zum Gravelbike greifen. Die sportliche Sitzposition ermöglicht ein schnelleres Reisetempo.

Das hängt ganz davon ab, wie deine Strecke aussieht, um von A nach B zu kommen. Über asphaltierte Straßen bist du vermutlich mit einem Rennrad am schnellsten. Wenn du Gipfel erklimmst und über Stock und Stein im Wald unterwegs bist, wird ein Cross-Country Bike das Beste sein. Und wenn du im Bikepark Weltcup-Rekorde auf dem Weg ins Tal aufstellen willst, bist du mit einem Downhiller am besten beraten. Schau in unseren INTERSPORT Rent Shops vorbei und lass dir bei der Hilfe nach dem schnellsten Rad von unseren RENTertainern unter die Arme greifen.

Unter den (E-) Mountainbikes findest du eine Vielzahl an Fahrradarten, die für Touren im Gelände ausgelegt sind. Die breiten Reifen in Kombination mit einem weiten Lenker ermöglichen viel Kontrolle und Sicherheit. Mit einer guten Übersetzung sind zudem auch lange Touren mit vielen Höhenmetern kein Problem. Aber auch Trekkingräder sind eine gute Option für einfache Touren über asphaltierte Straßen und Schotterwege, um zur nächsten Berghütte zu gelangen.